Schnellarbeitsstähle sind hochlegierte Werkzeugstähle für zerspanende Formgebung, die die erforderlich hohe Einbauhärte von etwa 60-67 HRC bis zur Arbeitstemperatur von nahezu 600°C beibehalten und hierdurch gesteigerten Zerspanungsansprüchen ohne Nachlassen von Schneidfähigkeit und Schnitthaltigkeit für längere Zeit genügen können.
Ihre Arbeitseigenschaften beruhen im wesentlichen auf der Warmhärte der Grundmasse im gehärteten und angelassenen Zustand mit eingelagerten, harten Karbiden, wie sie durch Chrom, Molybdän, Vanadium und Wolfram mit Kohlenstoff gebildet werden, die den Verschleiß der Werkzeuge günstig beeinflussen. Schnellarbeitsstähle sind durch folgende Eigenschaften gekennzeichnet:
  • hohe Einbauhärte
  • hohe Verschleißfestigkeit
  • hohe Anlassbeständigkeit und Warmhärte (Rotgluthärte) und
  • ausreichende Zähigkeit

Durch die sinnvolle Abstufung der Legierungselemente können bestimmte Eigenschaften eingestellt bzw. hervorgehoben werden. Eine sachgemäße Wärmebehandlung, Gebrauchsfestigkeit sowie eine der Beanspruchung gerechte Auslegung des Werkzeuges sind unerlässlich, um die geforderte Standzeit zu erreichen.







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